Zu viel Geld ausgeben, das möchte niemand – ganz gleich, um welchen Lebensbereich es sich …
Handytarife
Der beste HandytarifMit der Auswahl eines perfekt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenen Handytarifs lässt sich viel Geld sparen. Wenn Sie zum Beispiel Extras wie eine SMS Flatrate gar nicht benötigen, weil Sie ohnehin hauptsächlich Whatsapp oder ähnliche Messaging Apps verwenden, sollten Sie diese Flatrate auch nicht über die monatliche Grundgebühr finanzieren und stattdessen nach einem Tarif suchen, der beispielsweise ein besseres Paket für mobiles Internet bietet.
Wenn der Handytarif mit einem modernen Smartphone genutzt werden soll, stellt das Internetpaket in der Regel die wichtigste Kondition des Vertrags dar, denn ohne mobiles Internet können Sie die meisten Funktionen des Internets zumindest unterwegs oft gar nicht nutzen. Achten Sie deshalb auf das inklusive Datenvolumen sowie die zugesicherte Geschwindigkeit und vergleichen Sie den Preis mit anderen Anbietern.
Netzbetreiber, Provider und Discountmarken
Der Mobilfunkmarkt in Deutschland ist auf den ersten Blick unüberschaubar, gerade in den letzten Jahren kamen zu den klassischen Anbietern viele neue Unternehmen hinzu, deren Tarife und Angebote sich oft deutlich voneinander unterscheiden. Dieses Bild täuscht jedoch, denn tatsächlich ist der Hauptteil des Marktes auf wenige Unternehmen verteilt.
Infrastruktur des Mobilfunks
Zunächst einmal muss man zwischen den Netzbetreibern und Providern unterscheiden. Die Netzbetreiber stellen die für den Mobilfunk benötigte Infrastruktur, also das Netzwerk aus Leitungen und Sendemasten, selbst zur Verfügung. Davon zu unterscheiden sind die Provider, also die Dienstleister für den Endkunden, Diese kaufen in der Regel Lizenzen bei den Netzbetreibern, die sie zur Nutzung des Mobilfunknetzes berechtigen. Diese Lizenzkosten werden natürlich über die Vertragskosten an den Endverbraucher weitergegeben.
Zu den Providern gehören dann auch die sogenannten Discountmarken, die meist mit sehr niedrigen Preisen um die Gunst der Kunden werben. Auf den ersten Blick scheinen sich die Angebote der Discounter kaum von den teureren Produkten der normalen Provider zu unterscheiden. Dennoch sollte der Kunde stets bedenken, dass der günstige Preis meist durch Abstriche bei der Leistung ermöglicht wird und deshalb vor allem bei den Discountern genau vergleichen.
Netzbetreiber
Die Netzbetreiber sind sozusagen die Herrscher über das deutsche Mobilfunknetz. Sie sind für den direkten Betrieb der Einrichtungen verantwortlich, die einen Mobilfunk überhaupt erst ermöglichen. Ein Anbieter, der Handytarife ihn Deutschland verkaufen will, muss also zunächst einmal eine Lizenz bei einem der Netzbetreiber erwerben, um Zugriff auf deren Netz zu erhalten.
Die vier Netzbetreiber
In Deutschland ist der Markt dabei auf die vier großen Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, O2 Telefonica und E-Plus aufgeteilt. Die Netzbetreiber bieten in der Regel auch selbst Handytarife an, werden also auch als Provider tätig. Für den Kunden ergibt sich dabei grundsätzlich kein Unterschied, ob er nun einen Handyvertrag direkt bei einem Netzbetreiber oder bei einem Provider abschließt.
Auswahl des Netzbetreibers
In der Regel suchen sich die Kunden ihren Handytarif nach den Konditionen aus, die der jeweilige Provider bietet. Welcher Netzbetreiber dann für den Vertrag zuständig ist, spielt bei der Kaufentscheidung selten eine Rolle. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Netzbetreibern, die sich auch auf Endkunden auswirken können. Die größte Rolle spielt dabei die Netzabdeckung. Je nachdem, wie gut die Abdeckung in einem Gebiet ist, wird der Kunde im Alltag auch eine bessere Verbindung zum Netz haben, was sich dann in der Geschwindigkeit des Internets sowie der Sprachqualität bei Anrufen deutlich bemerkbar machen kann. Es kommt letztendlich also darauf an, wo der Kunde seinen Handyvertrag hauptsächlich nutzen will. Alle Netzbetreiber bieten auf ihrer Homepage einen Netzabdeckungskarte an, die einen kostenlosen, vom Wohnort abhängigen Vergleich ermöglicht.
Provider
Die Provider sind der direkte Vertragspartner für den Kunden. Der Handyvertrag wird also direkt mit einem Provider, nicht mit einem Netzbetreiber geschlossen. Bei den Providern zeigt sich im Vergleich zu den Netzbetreibern eine wesentlich größere Vielfalt. Heute gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Providern, die wiederum über mehrere verschiedene Tarife verfügen. Und regelmäßig kommen neue hinzu.
Drillisch
Zu den größten Providerunternehmen in Deutschland gehört Drillisch mit den Marken Phonex, McSim, Hello Mobil und simly. Dabei konzentriert sich Drillisch vor allem auf den niedrigpreisigen Discountermarkt. Als Netzbetreiber werden vor allem Vodafone und Telefonica genutzt, wobei die Telefonica Tarife in der Regel etwas günstiger angeboten werden.
Freenet
Auch die Freenet AG vereint gleich mehrere Marken unter einem Dach, wobei bei den Kunden vor allem Mobilcom Debitel die größte Bekanntheit haben dürfte. Das Besondere an ist die freie Netzbetreiberauswahl, dafür muss der Kunde jedoch einen Vertrag über 24 Monate abschließen. Die anderen zu Freenet gehörenden Marken wie Callmobile und Freenetmobile bieten dagegen auch Handyverträge ohne Mindestlaufzeit, sind dafür aber auch auf einen bestimmten Netzbetreiber beschränkt.
Discount-Marken
Als vor einigen Jahren die ersten Discountmarken im Mobilfunkbereich an den Start gingen, galten sie vor allem als Angebote für Gelegenheitstelefonierer und stellten keine ernsthafte Konkurrenz für die etablierten Anbieter dar. Dieses Bild hat sich in den letzten Jahren jedoch deutlich verändert, heute bieten die Discount-Marken fast alle Vorteile der normalen Provider und können diese preislich meistens unterbieten.
Zurzeit gibt es zwar viele Discountmarken, diese teilen sich in der Regel jedoch auf wenige Konzerne auf. Der Spitzenreiter ist dabei die Drillisch Gruppe, die mit Marken wie eteleon, DeutschlandSIM, discoTEL, winSIM und SIM.de vor allem Privatnutzer anspricht. Mit dem M2M Provider hat Drillisch aber auch ein passendes Angebot für Business Kunden im Programm. Auch Marken wie congstar, simyo und klarmobil haben sich in den letzten Jahren einen Namen bei Mobilfunkkunden gemacht. Das Unterscheidungskriterium zu den regulären Providern sind dabei meist Handytarife ohne Mindestlaufzeit oder monatliche Grundgebühr.
Vertragslaufzeit & Abrechnung
Obwohl immer mehr Discounter und sogar traditionelle Provider bestimmte Handytarife ohne Mindestvertragslaufzeit anbieten, hat sich in der Praxis eine Laufzeit von zwei Jahren etabliert, die automatisch verlängert wird, wenn der Kunde den Vertrag nicht innerhalb der Kündigungsfrist beendet. Eine solche Laufzeitbindung betrifft vor allem Handytarife, in denen ein neues Handy mitfinanziert wird. Für den Kunden hat das den Nachteil, dass er innerhalb der Laufzeit nicht in einen günstigeren Tarif wechseln kann oder hierfür hohe Gebühren zahlen muss. Wenn Sie mit Ihrem Handytarif flexibel bleiben wollen, sollten Sie deshalb ein Angebot ohne Mindestlaufzeit wählen, wie sie etwa von den Discountern angeboten werden.
Auch die Abrechnung gehört zu den wichtigen Vertragsmodalitäten. In der Regel fällt für den Handyvertrag eine monatliche Grundgebühr an, die dann zum Ende des Vertragsmonats fällig wird. Hinzu kommen die Verbindungskosten, sofern diese nicht unter eine Flatrate fallen. Zusätzlich sollten Sie aber darauf achten, in welcher Taktung der Provider die Verbindungen abrechnet. So sollten Sie Traife mit einer 60/60 Taktung meiden. Denn hierbei wird selbst bei kurzen Gesprächen mindestens eine Minute voll berechnet, jede weitere angebrochene Minute wird ebenfalls voll berechnet. Gerade bei Vieltelefonierern entstehen dadurch hohe Kosten für eine Leistung, die in dieser Höhe gar nicht in Anspruch genommen wurde. Wesentlich komfortabler ist dagegen eine 60/1 Taktung. Hierbei wird die erste Minute ebenfalls voll berechnet, danach erfolgt aber eine sekundengenaue Abrechnung.
Flatrates & Inklusivpakete
Zu den besonders populären Merkmalen von Handytarifen gehören die sogenannten Flatrates und Inklusivpakete. Bei einer Flatrate fällt für bestimmte Verbindungen, also zum Beispiel Gespräche ins Fest- oder Handynetz oder SMS nur eine geringe monatliche Grundgebühr an, dafür sind diese Verbindungen dann in unbegrenzter Höhe kostenlos. Bei Inklusivpaketen handelt es sich dagegen um eine in der Höhe begrenzte Flatrate. Besonders beliebt sind etwa Inklusivpakete mit 100 SMS im Monat oder einem bestimmten Internetvolumen.
Auch wenn Flatrates und Inklusivpakete in der Regel verlockende Schnäppchen versprechen, ist das nicht immer der Fall. Grundsätzlich lohnen sich diese Angebote nur dann, wenn die entsprechenden Verbindungen auch tatsächlich intensiv genutzt werden. Wenn Sie zum Beispiel kaum SMS schreiben, weil Sie fast nur surfen und telefonieren oder Whatsapp nutzen, lohnt sich eine SMS Flatrate nicht. Hier zahlen Sie dann für eine Leistung, die Sie letztendlich gar nicht benötigen.
Mobiles Internet als Option
Zu den größten Vorteilen moderner Smartphones gehört natürlich die Möglichkeit, damit jederzeit und mit schneller Geschwindigkeit im Internet zu surfen. Wenn Sie einen Handytarif für Ihr Smartphone suchen, sollten Sie deshalb auf jeden Fall darauf achten, dass eine Internetoption verfügbar ist. Oft werden diese bei Bedarf zusätzlich zum Vertrag hinzugebucht und enthalten ein bestimmtes Inklusivvolumen.
Leider machen viele Privatnutzer den Fehler, bei der Internetoption alleine auf den Grundpreis zu achten. Stattdessen sollten Sie genau prüfen, wie viel Datenvolumen Sie im Monat benötigen und vor allem berücksichtigt, was passiert, wenn Sie dieses Volumen überschreiten. In der Regel fallen dann zwar keine zusätzlichen Kosten an, allerdings wird die Verbindungsgeschwindigkeit stark ausgebremst, eine bequeme Nutzung des mobilen Internets ist dann kaum noch möglich. Wenn Sie also darauf angewiesen sind, jederzeit Zugriff auf ein schnelles mobiles Internet zu haben, sollten Sie ein entsprechend hohes Inklusivvolumen wählen. Gelegenheitsnutzer, die lediglich hin und wieder eine Webseite auf dem Weg zur Arbeit lesen wollen, können dagegen auch Internetoptionen mit einem geringeren Volumen wählen.
Handytarife im Vergleich
Welches der zahlreichen Angebote auf dem Mobilfunkmarkt sich Chancen auf die Auszeichnung als bester Handytarif für Sie ausrechnen darf, hängt vor allem von Ihrem eigenen Nutzungsverhalten ab. Wenn Sie das Handy vor allem geschäftlich nutzen und dabei täglich viel telefonieren wollen, sollten Sie vor allem auf Tarife mit Flatrates und gut ausgestatteten Internetoptionen achten. Soll das Smartphone dagegen hauptsächlich zuhause zum Surfen und Spielen genutzt werden, lohnt sich vielleicht eher ein Discounttarif ohne Mindestlaufzeit und Grundgebühr, auf Flatrates können Sie dann getrost verzichten.
T-Mobile
T-Mobile ist eine Tochter der Deutschen Telekom und einer der größten Mobilfunkprovider in Deutschland. Das Tarifangebot ist dementsprechend dann auch nicht auf eine bestimmte Zielgruppe wie Privatnutzer und Businesskunden zugeschnitten, sondern deckt mit den vielen Tarifpaketen den gesamten Markt ab.
Die Premiumtarife von T-Mobile richten sich vor allem an Vieltelefonierer und Geschäftskunden. Das Besondere an diesen Tarifen ist, dass der Kunde nicht nur alle zwei Jahre ein neues Smartphone erhält, sondern jedes Jahr. Vorausgesetzt natürlich, der Vertrag wird verlängert. Alle Premiumtarife enthalten Flatrates ins Festnetz und für SMS sowie ein Internetvolumen von mindestens 3 GB. Die Preise beginnen bei 79,95 Euro und reichen bis zu 149,95 in der teuersten Variante Complete Premium, in der auch Flatrates für Auslandsverbindungen enthalten sind.
Die Magenta Mobile Tarife sollen dagegen vor allem Privatnutzer ansprechen und beinhalten neben einer SMS- und Telefonflat ein Internet Highspeed Volumen zwischen 500 MB und 5 GB. Preislich bewegen sich die Magenta Mobile Tarife zwischen 29,95 und 79,95.
Vodafone
Auch Vodafone ist ein seit langer Zeit etablierter Mobilfunkanbieter in Deutschland. Neben den klassischen Mobilfunktarifen mit monatlicher Grundgebühr werden auch Prepaidtarife ohne Mindestvertragslaufzeit und Grundgebühr angeboten, bei denen dann lediglich die Verbindungskosten bezahlt werden.
Die wichtigsten Handytarife bei Vodafone sind die Red Tarife, die neben einer SMS- und Telefonflatrate auch ein Datenvolumen für das mobile Internet enthalten. Hierbei hat der Nutzer die Wahl zwischen drei Tarifen mit 1,5 GB, 3 GB und 8 GM Inklusivvolumen. Außerdem ist in den Tarifen ein aktuelles iPhone enthalten, dür das allerdings eine Anzahlung von mindestens 130 Euro fällig wird. Kunden, die diese Tarife online buchen, profitieren von Vergünstigungen wie etwa drei Monaten ohne Grundgebühr.
O2
O2 ist eine Tochter des großen Netzbetreibers Telefonica, der seinen Kunden eine große Auswahl aus verschiedenen Tarifen für Privatanwender und Businesskunden bietet. Darüber hinaus verkauft O2 Handys sowohl als Bestandteil der Tarife wie auch unabhängig von einem bestimmten Tarif als Ratenkauf mit dem O2 MyHandy Angebot.
Die O2 Blue Tarife sind das Herzstück des O2 Angebots. Die Blue Tarife können in verschiedenen Größen von S über M bis L gebucht werden. Im kleinsten Tarif O2 Blue S sind bereits 200 MB Datenvolumen für mobiles Internet enthalten, im größten Tarif O2 Blue L beträgt das Volumen 3 GB. Für die Tarife werden monatlich zwischen 19,99 und 35,99 Euro. Besonders viel Flexibilität ermöglicht der O2 Blue Select Tarif. Dieser enthält mit 500 MB Datenvolumen und einer Flatrate in ein Netz der Wahl die Möglichkeit, den Tarif mit kostenpflichtigen Zusatzmodulen zu erweitern. So kann der Nutzer etwa zusätzliches Datenvolumen oder einen Zugang zum Streaminganbieter Napster hinzubuchen.
E-Plus
Auch der Mobilnetzbetreiber E-Plus wendet sich als Provider direkt an die Endkunden. Diesen bietet E-Plus neben seinen Tarifen zusätzliche Goodies wie stark vergünstigte Smartphones oder Tablets. Der Einsteigertarif Base Pur gehört mit gerade einmal 7,50 Euro monatlich zu den günstigsten Angeboten bei den traditionellen Providern und enthält immerhin 50 MB Datenvolumen für mobiles Internet, was für Wenigsurfer absolut ausreichend sein dürfte.
Darüber hinaus werden noch die Base Tarife Smart, All-IN und All-In Plus für 10 Euro, 25 Euro und 40 Euro angeboten, die sich vor allem bezüglich der Flatrate Volument unterscheiden. Außerdem erhalten die Kunden bei den Tarifen All-In und All-In Plus noch zusätzliche Extras wie etwa eine Virenscannersoftware von Kaspersky.
DeutschlandSIM
Der Mobilfunkprovider DeutschlandSIM gehört zu den sogenannten Discountern und hat im Vergleich zu den größeren und traditionellen Anbietern den Vorteil, mit besonders günstigen Tarifen aufwarten zu können. Zwar müssen die Kunden dafür auch häufig auf bestimmte Extras verzichten, dennoch lohnen sich die Tarife vor allem für Privatnutzer, die keine hohe monatliche Belastung durch den Handyvertrag wünschen.
Zu den Besonderheiten der DeutschlandSIM Tarife gehört die Möglichkeit, den Vertrag monatlich zu kündigen. Es gibt also keine Mindestvertragslaufzeit. Der günstigste Tarif Smart200 beginnt bereits bei 4,95 monatlich und beinhaltet immerhin ein Datenvolumen von 200 MB, das über kostenpflichtige Zusatzoptionen erhöht werden kann. Selbst der teuerste Smartphone Tarif Smart1000 kostet gerade einmal 13 Euro im Monat, wobei 250 Freiminuten und 250 SMS bereits im Preis inbegriffen sind.
discoTEL: Discounter mit Smarphone-Shop
Auch die discoTEL Tarife gehören zu den Discountangeboten. Dabei sorgt die Nutzung des Telefonica Mobilfunknetzes für gute Gesprächsqualität und schnelles Internet. Einsteiger finden mit dem discoTEL einen guten Tarif für 7,95 Euro monatlich und können ein monatliches Datenvolumen von 300 MB nutzen, das mit Zusatzoptionen erweitert werden kann.
Außerdem bietet DiscoTEL die jeweils aktuellen Smartphones im Shop zum Download an, ausgewählte Modelle sind dabei zu vergünstigten Preisen erhältlich. Da es bei DiscoTEL wie bei den meisten anderen Mobilfunkdiscountern keine Mindestlaufzeit gibt, werden zumindest die aktuellen Modelle jedoch nicht subventioniert.
winSIM: Klassische Discount Tarife
Der Discounter winSIM bietet neben klassischen Smartphonetarifen auch einen 6-Cent-Tarif an, bei dem für jede Minute, jede SMS sowie jedes Megabyte Datenvolumen lediglich sechs Cent anfallen, dafür muss keine Grundgebühr gezahlt werden. Außerdem muss der Kunde sich nicht lange an den Anbieter binden und kann den Tarif jederzeit kündigen.
Während die Zielgruppe des 6-Cent-Tarifs eher Gelegenheitsnutzer sind, werden Kunden, die ihr Smartphone häufiger nutzen wollen, bei den anderen Tarifen fündig. Im Smart 300 Tarif sind 100 Minuten, 100 SMS und 300 MB Datenvolumen für 6,95 im Monat enthalten. Wer mehr Inklusivminuten oder Datenvolumen benötigt, sollte zum Flat M 500 Tarif für 19,95 Euro greifen, neben einer Telefon- und Internetflat 500 MB Datenvolumen. Noch besser ausgestattet ist der Flat L 2000 Tarif mit zwei Gigabyte Datenvolumen.
simply: All-In Tarife
Der Mobilfunk Discounter simply richtet sich mit seinen Tarifen vor allem an Smartphone Einsteiger. Wie viele andere Discounter bietet auch simply seinen Kunden die Möglichkeit, den Vertrag jederzeit zu kündigen. Die All-In Tarife decken vom Wenigsurfer bis hin zum Businessnutzer sämtliche Zielgruppen ab.
Bester simply Tarif für Einsteiger ist das All-In 200 Plus Paket mit 50 Freiminuten, 50 SMS und 200 MB Datenvolumen für nur 4,95 Euro im Monat. Für nur 9,95 Euro im Monat erhält der Kunde mit dem All-In 500 Plus Paket jeweils 250 Freiminuten und SMS sowie 500 MB Datenvolumen. Vielsurfer dürften mit dem All-IN 1000 Plus Paket am besten aufgehoben sein. Dieses enthält ebenfalls 250 Freiminuten und SMS sowie ein Gigabyte Datenvolumen, für 12,95 Euro im Monat.
MaXXim: All-In Tarife
Der Discounter MaXXim verzichtet bei seinen Smartphone Tarifen ebenfalls auf eine Mindestvertragslaufzeit, der Kunde kann den Vertrag also jeden Monat kündigen. Für Smartphone Nutzer dürften vor allem die All-In Pakete interessant sein, die je nach Größe ein bestimmtes Inklusivvolumen an Minuten, SMS und Internettraffic beinhalten.
Der MaXXim All-In 200 Plus Tarif beginnt bereits bei 4,05 Euro im Monat, dafür erhält der Kunde 50 Freiminuten sowie 50 kostenlose SMS und 200 MB Datenvolumen. Für 6,95 im Monat erhöhen sich die Freiminuten im All-In 300 Plus und SMS auf jeweils 100 und das Internetvolumen auf 300 MB. Der All-In 500 Plus Tarif enthält dann bereits jeweils 250 Freiminuten und SMS, außerdem kann der Kunde 500 MB Datenvolumen nutzen und zahlt dafür 9,95 Euro im Monat. Bester maXXim Tarif für Vielsurfer dürfte allerdings der maXXim 1000 Plus Handytarif sein, in dem ein Internetvolumen von einem Gigabyte enthalten ist.
Fazit
Wer sich heute auf die Suche nach dem besten Handytarif macht, hat dabei oft die Qual der Wahl. Häufig spielen bei der Entscheidung für einen Anbieter aber ohnehin nicht die eigentlichen Vertragskonditionen die größte Rolle, sondern Extras wie subventionierte Smartphones oder andere Vergünstigungen. Viele Kunden versuchen auch einen Anbieterwechsel zu vermeiden, weil sie den Aufwand scheuen, der mit der Mitnahme der seit Jahren genutzten Rufnummer verbunden ist.
Wer unbedingt ein neues Smartphone haben will, sucht in der Regel Handytarife, in denen eines der neuen Modelle bereits enthalten ist. Der im Vergleich zum Neukauf oft geringe monatliche Preis solcher Angebote wirkt auf den ersten Blick oft wie ein Schnäppchen. Tatsächlich zahlen Sie bei solchen Angeboten auf die Laufzeit gerechnet aber häufig drauf. Hier sollten Sie die Kosten für den Zweijahresvertrag beispielsweise mit einem Ratenkauf gegenrechnen. Viele Anbieter bieten neben dem klassischen Subventionierungmodell mittlerweile auch Ratenkäufe von neuen Smartphones mit geringen oder sogar ganz ohne Zinsen an.
Bei Privatnutzern gibt es große Unterschiede im Nutzerverhalten. Wer auf mobiles Surfen verzichten oder nur hin und wieder mal das Internet nutzen und hauptsächlich telefonieren möchte, benötigt keine üppige Flatrate. Hier lohnt sich ein Blick auf die Angebote der Discounter, die in der Regel zudem monatlich gekündigt werden können. Wenn Sie Ihr Smartphone dagegen nicht mehr missen möchten und jederzeit ohne spürbare Geschwindigkeitsbegrenzung im Netz surfen und dazu noch häufig telefonieren und SMS schreiben, sollten Sie eher eine gut ausgestattete Flatrate auswählen und eine höhere Grundgebühr in Kauf nehmen, um das Kostenrisiko durch Einzelverbindungen zu reduzieren.