Handyvertrag

Die besten Handyverträge

Die Auswahl des richtigen Handy- oder Smartphone-Tarifs ist keine leichte Aufgabe. Schließlich bestimmen eine Reihe von Merkmalen die Kosten, die durch die Smartphone-Nutzung am Ende des Monats entstehen. Wer für die genutzten Leistungen nicht zu viel bezahlen möchte, sollte sich bei der Wahl des richtigen Tarifs genügend Zeit nehmen und möglichst viele verschiedene Verträge miteinander vergleichen.

Netzwahl

Häufig unberücksichtigt bleibt das Netz: Besonders bei einigen Mobilfunkprovidern ist auch gar nicht ohne Weiteres zu erkennen, welcher Netzbetreiber genutzt wird. Im Zweifel hilft der Blick in das Kleingedruckte oder die Suche im Internet. Denn selbst wenn in Deutschland mittlerweile alle verfügbaren Netze zufriedenstellend ausgebaut sind, bestehen immer noch Versorgungslücken, wenn es um eine schnelle Internetverbindung geht. Die kommen besonders dann zum tragen, wenn der neue Mobilfunkstandard LTE genutzt werden soll. Auch bei der Laufzeit gibt es deutliche Unterschiede: Vor einigen Jahren war ein Mobilfunkvertrag mit einer Mindestvertragsbindung obligatorisch. Immer häufiger werden allerdings auch Verträge angeboten, die jederzeit monatlich kündbar sind. Nur wenn neben dem eigentlichen Tarif auch ein vergünstigtes Smartphone Teil des Vertrags ist, bleibt es bei den üblichen 24 Monaten. Damit der Kunde die freie Wahl hat, gehen immer mehr Provider allerdings dazu über, die Kosten für Tarif und Hardware zu trennen. Dadurch bietet sich dem Kunden die Möglichkeit, jedem Gerät mit sämtlichen Tarifen zu kombinieren. Außerdem werden die Kosten, die für das Handy anfallen, transparent sichtbar gemacht.

Flatrates

Ein immer wichtiger werdendes Thema sind auch Flatrates. Die Zeiten, in denen Preise für Gesprächsminuten verglichen wurden, scheinen für viele Tarife vorbei. Mobilfunkdiscounter haben in den letzten Monaten auch sogenannte Allnet Flatrates erschwinglich gemacht, bei denen für sämtliche Gespräche in alle deutschen Netze keine Zusatzkosten anfallen. Durch die gesunkenen Preise kann sich eine solche Allnet Flat selbst dann schon lohnen, wenn gar nicht übermäßig viele Gespräche vom Smartphone aus geführt werden. Seltener sind Flatrates für den Versand von SMS enthalten. Für Nutzer eines aktuellen Smartphones haben die früher sehr beliebten Kurznachrichten an Bedeutung verloren, weil sich der Austausch von Nachrichten auch über Apps regeln lässt. Neben dem Kostenaspekt bestehen noch weitere Vorteile wie Gruppengespräche oder Dateianhänge. Voraussetzung für die Nutzung einer solchen App sollte allerdings eine Flatrate zur Datennutzung sein. In einem Tarif, der als Smartphone Tarif gekennzeichnet wird, ist sie grundsätzlich schon enthalten. Im Vergleich zu einer Abrechnung nach verbrauchtem Volumen ist eine Flat in jedem Fall die bessere Wahl. Unterschiede zwischen den Flats müssen trotzdem beachtet werden. Denn auch wenn die zeitliche Nutzung des Datenverkehrs nicht eingeschränkt ist, besteht eine Begrenzung bei der Datenmenge. Je nach Tarif sind meist zwischen 200 MB und 1 GB als Inklusivevolumen enthalten. Wird dieses Datenvolumen erreicht, kommt es zu einer Drosselung der Verbindungsgeschwindigkeit. Damit möchten sich die Netzbetreiber vor einer Überlastung schützen. Wie groß das benötigte Volumen ist, hängt vom eigenen Nutzungsverhalten ab.

Inklusivpakete

Eine Alternative zu den Flats können Inklusivepakte sein. Dabei handelt es sich oft um Freiminuten, die für sämtliche Netze verwendet werden können. Besonders, wenn keine sehr langen Gespräche geführt werden, sind die Kosten auf diese Weise am geringsten. Nur bei Telefonaten, die über dieses Volumen hinausgehen, fällt der vertraglich festgelegte Minutenpreis an. Auch für SMS kann sich ein Inklusivepaket lohnen, weil noch nicht alle Menschen über ein Smartphone verfügen und der Versand von Kurznachrichten deshalb in einigen Fällen sinnvoll ist.

Tarif-Optionen

Daneben bieten viele Tarife auch eine Reihe von Optionen, die für viele Kunden sinnvoll sein können: Wer regelmäßig ins Ausland telefoniert bekommt mit entsprechenden Tarifextras besonders preiswerte Konditionen geboten. Für einige Kunden interessant könnten auch Partnerkarten sein, die eine Nutzung des Tarifs mit einem Zweitgerät möglich machen, ohne dass der Abschluss eines weiteren Vertrags notwendig wird. Einige Anbieter haben auch die Nutzung von Hotspots im Angebot, die sich ebenfalls für bestimmte Nutzer lohnen kann: Die Verbindungsgeschwindigkeit über einen Hotspot ist meist deutlich schneller als über das UMTS-Netz, außerdem bestehen keine Beschränkungen bei der Datenmenge.

Schon ein grober Überblick zeigt also, dass viele sehr unterschiedliche Details die tatsächlichen Kosten für einen Vertrag bestimmen. Wer bisher noch kein Smartphone genutzt hat, wird eventuell Schwierigkeiten haben, den eigenen Bedarf bereits im Vorfeld zu bestimmen. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass der Tarif auch preiswerte Möglichkeiten zur Erweiterung bietet.

Netzbetreiber

In Deutschland betreiben vier Anbieter ihr eigenes Mobilfunknetz. Auch wenn die sogenannten "weißen Flecken", also Gebiete ganz ohne Netzabdeckung, kaum noch eine Rolle spielen, bestehen besonders bei der Versorgung mit schnellem Internet Unterschiede.

T-Mobile

Der Marktführer verfügt laut jüngster Tests über das am besten ausgebaute Netz. Zwar kann es durchaus Regionen geben, in denen die Konkurrenz überlegen ist, im Duchrschnitt liegt T-Mobile allerdings vorne. Spürbar wird der Unterschied in den Verbindungsgeschwindigkeiten. Bei UMTS liegt in der Regel eine höhere Verbindungsgeschwindigkeit an, außerdem verfügt T-Mobile mittlerweile über ein recht dichtes LTE-Netz. Zusätzlich interessant: In vielen öffentlichen Bereichen sind Hotspots zugänglich, die eine schnelle Verbindung ohne Datenbegrenzung ermöglichen.

Vodafone

Der wichtigste Konkurrent von T-Mobile ist bei der Netzqualität kaum schlechter aufgestellt. In den vergangenen Jahren konnte sich Vodafone schon mehrfach an die Spitze setzen, auch wenn es derzeit nicht zur Nummer eins reicht. Besonders beim Ausbau des schnellen LTE-Netzes in ländlichen Gebieten wurde in letzter Zeit viel investiert, weil damit auch eine Alternative zum DSL-Anschluss für Festnetzkunden geschaffen werden soll. Wie es um die Versorgung mit schnellem Internet an der eigenen Adresse aussieht, kann vorher auf der Website von Vodafone überprüft werden.

O2

Neben den beiden D-Netzen sind auch zwei E-Netze vertreten. Das andere Frequenzband bietet theoretisch keine Nachteile, der etwas schlechtere Netzausbau hingegen schon. O2 versorgt das ganze Bundesgebiet fast flächendeckend und frei von Sendelücken, die Übertragungsgeschwindigkeiten sind allerdings nicht meist nicht ganz so hoch wie bei T-Mobile und Vodafone. Meist muss ein Sendemast mehr Kunden versorgen, als dies bei den D-Netzen der Fall ist. Für jeden einzelnen Nutzer bedeutet das konkret, dass sich die Leistung verringert. Besonders weil viele Mobilfunkprovider sich aus Kostengründen für O2 entscheiden, hat sich dieses Problem in einigen Gebieten etwas verschärft. Wer hingegen nur ein klassisches Handy nutzt und das mobile Internet UMTS nicht nutzt, ist mit O2 ebenso gut bedient wie mit den Branchengrößen. Schwächen bestehen allerdings beim LTE... NOCH KLÄREN

E-Plus

E-Plus hat vor einiger Zeit angekündigt, den neuen LTE-Standard nicht nutzen zu wollen. Das könnte sich zukünftig rächen, weil ein klarer Trend zu schnellen mobilen Verbindungen zu erkennen ist. Derzeit ist LTE allerdings sowohl bei den Endgeräten als auch bei den Tarifen eher für ein Thema für Premiumprodukte. Wer darauf verzichten kann, erhält mit dem E-Plus Netz recht solide Verbindungsgeschwindigkeiten zu einem erschwinglichen Preis. Mobiles Surfen sollte dabei wegen der etwas schwächeren Versorgungslage aber nicht im Vordergrund stehen.

Provider

Auch wenn nur die vier Betreiber in Deutschland ihr eigenes Netz unterhalten, gibt es doch eine ganze Reihe von weiteren Anbietern. Dabei handelt es sich dann um sogenannte Provider, die Kapazitäten von einem der Netzbetreiber anmieten und unter eigenem Namen verbreiten. Für den Kunden kann das durchaus Vorteile bedeuten, weil in aller Regel die Kosten dann niedriger sind. Der Vertrieb durch Filialen sowie das meist recht aufwendige Marketing kosten den Netzbetreibern viel Geld, das der eigene Kunde am Ende mitbezahlt. Mit dem Verkauf von Netzkapazitäten werden gleichzeitig auch diese Aufgaben an einen Provider abgegeben, der die eigene Vertriebsstruktur über das Internet meist günstiger organisieren kann.

Mobilfunkdiscounter

Sogenannte Mobilfunkdiscounter verfügen über besonders geringe Kosten: Geschäftsfilialen fehlen komplett, angeboten werden die Tarife über das Internet. Außerdem wird auf eine einfache Gestaltung der Tarife wert gelegt, was die Folgekosten für den Service in Grenzen hält. Bei den großen Netzbetreibern sorgen eine Menge Tarifextras zwar häufig auch für zusätzliche Möglichkeiten, vielen Kunden ist aber nicht klar, wie eine Cloud oder ein Hotspot zu nutzen ist. Diesen Kostenvorteil können die Mobilfunkdiscounter durch billige Tarife direkt an die Kundschaft weitergeben. Für den Kunden muss das aber nicht bedeuten, dass auf Leistung verzichtet wird.

Discounter wie die T-Mobile-Tochter Congstar oder DeutschlandSIM verbinden billige Tarife mit bester Netzqualtität im D-Netz. Grade Letzterer bietet den Kunden die Möglichkeit, sich alternativ für das noch preiswertere Netz von O2 entscheiden zu können. Mit extrem preiswerten Tarifen und Verträgen ohne Mindestlaufzeit hat sich DeutschlandSIM in den letzten Jahren unter den Handydiscountern einen Namen gemacht.

DeutschlandSIM

Zu den derzeit günstigen Anbietern auf dem Markt der Mobilfunkdiscounter gehört derzeit DeutschlandSIM. Für jeden Anspruch kann der passende Tarif gewählt werden, ein Konfigurator auf der Website zeigt klar und verständlich, wie sich Änderungen der Tarifinhalte auf den Preis auswirken. Das hat für den Kunden den Vorteil, dass die Handytarife wirklich exakt auf die eigenen Bedürfnisse ausgelegt sind. Dabei kann gewählt werden, ob ein D-Netz oder das Netz von O2 verwendet werden soll.

discoTEL

Wer eher selten mit dem Handy telefoniert möchte diese Zeit erst recht nicht mit Schwierigkeiten bei der Netzabdeckung verbringen. discoTEL bietet besonders für Wenignutzer interessante Tarife im D-Netz. Die Prepaidtarife machen einen bindenden Vertragsabschluss überflüssig, wird das Handy nicht mehr genutzt, fallen auch keine Kosten mehr an. Auch die Stiftung Warentest hat discoTEL in der Vergangenheit dafür schon ausgezeichnet.

Drillisch

Die Drillisch AG tritt unter diesem Namen öffentlich kaum in Erscheinung. Bekannter sind allerdings Discount-Marken wie McSIM oder Simply. Währende Wrstere vor allem das Vodafone-Netz nutzt, bietet Simply besonders im O2-Netz günstige Handyverträge. Neben klassischen Laufzeitverträgen werden in beiden Fällen auch Prepaidtarife angeboten.

Vertragslaufzeit, Abrechnung

Vor einigen Jahren noch waren die Vertragsbedingungen klar: Ein Mobilfunktarif hatte eine Laufzeit von mindestens 24 Monaten, danach war eine Verlängerung von weiteren zwölf Monaten die Regel. Das Problem: Die Kündigung muss mindestens drei Monate vor Vertragsende eingehen. Viele Kunden, die sich eigentlich von ihrem Vertrag trennen möchten, versäumen den Stichtag und müssen den Tarif dann weiternutzen. Wer einen Vertrag in Verbindung mit einem vergünstigen Smartphone abschließt, ist heute immer noch an eine die Laufzeit gebunden. Immer häufiger werden aber auch günstige Tarife angeboten, die jederzeit mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen kündbar sind. Wer sich nicht über einen langen Zeitraum binden möchte, sollte danach verstärkt Ausschau halten. Häufig sind allerdings die Konditionen etwas schlechter. Bei der Rechnungserstellung ist eine Onlinerechnung mittlerweile gängige Praxis. Mittels eines Online-Account beim Anbieter kann die Rechnung regelmäßig abgerufen werden. Eine Papierrechnung ist auf besonderen Wunsch auch möglich, kostet aber häufig extra. Auch die Art und Weise der Darstellung ist nicht einheitlich: Ein Einzelverbindungsnachweis ist grundsätzlich immer erhältlich, in einigen Fällen aber nur nach Aufforderung durch den Kunden. Als Zahlungsmethode bietet das Lastschriftverfahren die bequemste Möglichkeit, die fälligen Rechnungen zu begleichen. Eine Überweisung durch den Kunden ist alternativ auch möglich, muss aber gesondert beauftragt werden. Gänzlich anders werden geschieht die Zahlung bei Prepaid Tarifen. Hier kann der Kunde nur das Guthaben nutzen, welches im Vorfeld als Guthaben auf die SIM-Karte gebucht wurde. Das kann entweder durch Guthabenkarten oder den Bankautomaten geschehen.

Flatrates, Inklusivpakete

Anstelle günstiger Minutenpreise und SMS-Kosten werden heute bei den meisten Verträgen eher Flatrates und Inklusivepakete beworben. Aus gutem Grund: Der Ausbau der Mobilfunknetze lässt heutzutage Raum für endlose Gespräche und unzählige Kurznachrichten. Je nach Nutzung kann eine Allnet Flat für den Kunden interessant sein, weil dadurch sämtliche Gespräche in alle deutschen Netze abgedeckt sind. Wird eher sporadisch vom Handy telefoniert, könnten sich Inklusivepakte eher lohnen. Hierbei werden eine gewisse Anzahl von Freiminuten oder -SMS gewährt, die im Preis enthalten sind. Bei der Datenflat bestehen allerdings Unterschiede: Selbst bei sehr teuren Tarifen ist das monatliche Verbindungsvolumen begrenzt. Die Netzbetreiber wollen verhindern, dass es zu Downloads von riesigen Datenmengen kommt. Denn Videostreaming in hoher Auflösung wäre beispielsweise von der Verbindungsgeschwindigkeit her problemlos möglich, die Kapazitäten der Netze würden das aber nicht jedem Kunden ermöglichen. Unterschiede gibt es deshalb nur in der Größe dieses Volumens.

Mobiles Internet als Option

Bei der Nutzung eines normalen Handys spielt das Surfen im Internet kaum eine Rolle. Auch wenn einige Geräte über eingeschränkte Netzzugänge verfügen, sind die erreichten Datenmengen meist sehr gering. Wenn auf ein Smartphone umgestiegen werden soll, ist eine Flatrate allerdings unverzichtbar. Dabei muss nicht unbedingt ein ganz neuer Tarif gewählt werden, in den meisten Fällen kann eine Internet Flat als Option hinzugebucht werden. Eine Abrechnung nach dem genutzten Volumen ist nicht nur vergleichsweise teuer, sondern für den Kunden auch wenig übersichtlich. Denn wie groß das genutzte Datenvolumen ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Eine überraschend hohe Rechnung am Monatsende könnte die Folge sein. Dieses Risiko besteht bei einer Flat nicht: Selbst wenn das enthaltene Datenvolumen vollständig aufgebraucht wird, kommt es nicht zu einer hohen Rechnung. In diesem Fall wird die Geschwindigkeit einfach auf 64 kbit/s eingebremst. Weil es besonders für Erstbesitzer eines Smartphones schwierig sein kann, den tatsächlichen Bedarf abzuschätzen, sollte auf eine Erweiterbarkeit geachtet werden. Das Minimum des Inklusivevolumens liegt meist bei 200 MB, das größte verfügbare Paket bei 1 GB.

T-Mobile Tarife

Beim Marktführer ist vor allem der Tarif Call S interessant: Für 24,95 Euro monatlich gibt es nicht nur beste Netzqualität, sondern auch gleich ein neues Handy. Außerdem sind 120 Inklusiveminuten enthalten, die für alle deutschen Netze verwendet werden können. Für 10 Euro mehr kommt dann noch eine Flatrate in das Netz von T-Mobile sowie eine Wochenend-Flat in das deutsche Festnetz hinzu. Beim Tarif Call L für 44,95 Euro sind sogar 120 Freiminuten in das EU-Ausland enthalten. Für die Telefonie in die deutschen Netze kommen keine Extrakosten hinzu.

Vodafone Tarife

Am unteren Ende der Skala ist der Tarif Basic 100 vertreten. Der Name ist Programm: Je 100 Freiminuten- und SMS sind enthalten, leider auch nur magere 100 MB Freivolumen. Wer mit dem Smartphone regelmäßig surft, sollte sich woanders umsehen. Die Kosten liegen bei 19,99 Euro im Monat. Die Tariflinie Vodafone Red bestimmt zu Preisen zwischen 29,99 und 99,99 Euro das Hauptangebot von Vodafone. Am wichtigsten ist dabei der Tarif Red M: Die goldene Mitte umfasst zum Preis von 49,99 Euro Flatrates in alle Netze, sowohl bei Telefon als auch bei den SMS. Außerdem sind 500 MB Freivolumen beim Surfen und LTE-Nutzung bis 21,6 MBit/s inbegriffen. Wer nur telefonieren möchte wählt die klassischen Superflat Tarife: Ab 9,99 im Monat kann beispielsweise unbegrenzt in das Festnetz telefoniert werden.

O2 Tarife

O2 bietet für die klassische Handynutzung kaum mehr eigene Tarife an. Hier ist man vielmehr auf die Smartphone-Kundschaft vorbereitet und versucht, preiswerte Handytarife mit Internet Flatrates zu kombinieren. Die Tariflinie trägt den Namen O2 Blue und bietet im Tarif All-in S bereits Telefonie und SMS-Flat in alle deutschen Netzen. Der Preis liegt bei 19,99 Euro monatlich. Wenn häufiger im Internet gesurft wird ist der Tarif Blue M allerdings interessanter: Hier kommen für insgesamt 29,99 Euro im Monat noch 500 MB Freivolumen hinzu.

E-Plus Tarife

E-Plus vertreibt seine Handyverträge unter dem Namen Base. Für 15 Euro im Monat gibt es beispielsweise 100 Frei-SMS, 100 Freiminuten in alle Netze sowie 200 MB Freivolumen zum surfen. Als günstigster Tarif lässt sich das nicht bezeichnen, zumal das E-Plus das Schwächste im Vergleich ist. Für die doppelte Summe gibt es zwar eine echte Flat in alle Netze und 500 MB Freivolumen, viele Mobilfunkdiscounter bietet einen Handyvertrag aber auch zu attraktiveren Konditionen.

DeutschlandSIM

Besonders an Wenigtelefonierer richten sich die beiden All-in Tarife von DeutschlandSIM. Für nur 4,95 Euro können bei dem Tarif All-in 50 bereits je 50 SMS und Gesprächsminuten in sämtliche Netze genutzt werden. Darüber hinaus ist auch eine Internet Flat mit 200 MB Volumen Teil des Tarifs. Wer mit Vertragsabschlüssen so seine Probleme hat, geht beim Tarif All-in 50 übrigens kein Risiko ein: Der Vertrag ist monatlich kündbar. Für nur zwei Euro mehr werden die Inklusive-Leistungen sogar verdoppelt. 100 Minuten Gesprächszeit und 100 kostenlose SMS stehen dann zur Verfügung. Bei der Qualität müssen keine Abstriche gemacht haben, in beiden Fällen steht das D-Netz zur Verfügung. Eine wirkliche Sensation ist aber die Flat für derzeit nur 17,75 Euro im Monat: Hierin sind bereits alle Gesprächskosten in sämtliche Netze enthalten. 500 MB Downloadvolumen dürften auch bei regelmäßigem Surfen problemlos ausreichen, und für jede SMS werden nur günstige 9 ct berechnet.

discoTEL

Im Prepaid-Bereich dürfte discoTEL derzeit der Maßstab sein. Für nur 7,5 ct die Minute in jedes beliebige Netz telefoniert oder eine Kurznachricht geschickt werden. Dabei kann der Kunde ohne Zusatzkosten entscheiden, ob der das Netz von O2 oder ein D-Netz nutzen möchte. Interessantes Komfort-extra: Wer ohne Risiko Prepaid nutzen möchte aber das lästige Aufladen der Karte gerne vergisst, kann auch die Postpaid-Variante nutzen. Ähnlich wie bei einem Handyvertrag wird einfach eine Rechnung erstellt, die am Monatsende beglichen wird. Beim Vergleichen mit anderen Prepaid-Tarifen fällt bei discoTEL nicht nur auf, dass die meisten anderen Handytarife nicht nur teurer sind, sondern auch deutlich weniger Optionen bieten. Der Tarif von discoTEL ist nicht nur günstigster Prepaidtarif, sondern durch optionale Internet-, Festnetz- und SMS-Flat auch gut mit einem Smartphone zu kombinieren.

winSIM

Für Nutzer eines normalen Handys kann der Tarif von winSIM auch eine interessante Option sein. Nur billige 6 ct werden für eine SMS oder Minute fällig. Smartphone-User müssen allerdings berücksichtigen, dass eine zusätzliche Internet-Flat gleich mit monatlichen Zusatzkosten in Höhe von 9,95 Euro berechnet wird. Für die enthaltenen 300 MB ist das ein stolzer Preis, den andere Handyverträge locker unterbieten. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass für das Starterpaket zusätzlich einmalig 14,95 Euro fällig werden. Eine solche Einmalzahlung ist zwar nicht wirklich die Ausnahme, wird aber bei den meisten Anbietern nicht erhoben.

simply

Simply bietet für Einsteiger die All-in Tarife, die für 3,95 Euro bzw. 9,95 Euro schon 100 kosten Gesprächsminuten und genauso viele SMS beinhalten. Dazu kommt noch eine Internet Flat mit 200 bzw. 500 MB freiem Datenvolumen. Bester Tarif für Vieltelefonierer: Yourflat ermöglicht unbegrenztes Telefonieren für nur 17,75 Euro monatlich und dazu noch eine Internet Flat mit 500 MB kostenlosem Volumen. Nur wer noch ein klassisches Handy nutzt, kann mit anderen Tarifen günstiger telefonieren. Der Tarif "simply clever" bietet Gespräche je Minute und Kurznachrichten für 8 ct an.

maxxim

Ähnliche Tarife wie simply bietet auch maxxim. 8 ct im Prepaid-Bereich sind von anderen Anbietern zu schlagen, das beste Angebot scheint auch hier die Allnet-Flat für 17,75 Euro zu sein. Interessant sind eher für sporadische Nutzer die Tarife MaxxFree: Hier wird ein ein Inklosive-Volumen von 50 bzw. 100 Freiminuten und -SMS geboten. Dazu kommt noch eine Internet Flat von 200 oder 500 MB. Zwischen 3.95 Euro und 9,95 Euro sind damit die wichtigsten Kosten bei der Nutzung schon abgedeckt.

Fazit

Vergleichen lohnt sich - und zeigt, wie groß die Unterschiede beim Preis sind. Wer seinen Handyvertrag nur abschließen möchte, um als günstigster telefonieren zu können, sollte gleich Mobilfunkdiscounter wie DeutschlandSIM oder discoTEL nehmen. Hier wird beste Netzqualität mit besonders niedrigen Tarifen kombiniert. Der übersichtliche Internetauftritt lädt dazu ein, auch selbst zu vergleichen. Besonders discoTEL zeigt auch, dass Prepaid Tarife immer noch interessant sind. Mit 7,5 Cent je Minute wird ein neuer Maßstab gesetzt, discoTEL kann sich daher nicht zu Unrecht als bester Prepaid-Anbieter bezeichnen. Dabei ist nicht nur der Preis sensationell gering, auch die übrigen Konditionen überzeugen: So kann ganz Prepaid-untypisch auch per Rechnung gezahlt werden. Außerdem sind sämtliche Extras, wie beispielsweise eine Internet-Flat, preiswert optional erhältlich.

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